Freitag, 09.10.2015 | Handelsblatt: Verkäufer von Mietshäusern verlangen immer höhere Preise

Verkäufer von Mietshäusern verlangen immer höhere Preise, aber das Handelsblatt hält fest, dass die Käufer kritischer werden. Unter dem Titel

Verkauf von Mietshäusern: Schmalkost schmeckt nicht jedem

analysiert das Handelsblatt mit Oliver Moll den derzeitigen Zinshausmarkt. Mit einfachen Rechenbeispielen wird erläutert, warum bestimmte Preisforderungen für Mietshäuser bzw. Zinshäuser ohne Fundament sind. Objekte, die mit solchen überzogenen Forderungen versehen sind, treffen derzeit auf einen immer skeptischer werdenden Markt. Dies führt zu verlängerten Vermarktungszeiträumen und Frust. Auf beiden Seiten. Der Käufer wird eher davon Abstand nehmen ein ambitioniert niedriges Gebot abzugeben und der Verkäufer wird sich fragen, ob sein Makler überhaupt für ihn tätig ist, da keine Angebote kommen.

Anders sieht die Situation aus, wenn ein realistischer Marktpreis sachverständig im Vorfeld ermittelt und als Basis für den Verkaufspreis herangezogen wird. Dann kommt es zu sehr starken Konkurrenzsituationen bei den Interessenten und zu echten Bieterwettstreiten. Manchmal ist es einfach sinnvoll, die „zehn Prozent geht immer Regel“ zu vergessen und diese nicht auf den eigentlichen Zielpreis aufzuschlagen. Wir raten allen unseren Kunden davon ab. Aber auch der Satz „Gier frisst Hirn“, ist an dieser Stelle immer wieder zu zitieren. Die Verlockung die Forderung doch 100.000 € höher zu machen, um so vielleicht 20 oder 30.000 € mehr zu erzielen ist groß.

Für jeden erfolgreichen Verkauf gilt: Der Preis muss zum Produkt passen. D.h. in Bestlage und vollsaniert darf auch das 30-fache verlangt werden. Aber für ein Haus mit erheblichen Mängeln, Nachtspeichern und an einer lauten Straße, muss es eben deutlich weniger sein. Mietpreisbremse, Sozial- und Erhaltungsverordnung sowie Trinkwasserverordnung sind alles Regeln, die bei den Käufern zu einer genaueren Untersuchung führen. Am Besten ist es, sich vorher darauf einzustellen.

Wir als Moll & Moll Zinshaus GmbH sind eben auf solche Beratungen spezialisiert. Wir analysieren erst das Objekt, bereiten es auf und gehen dann gezielt und unauffällig in den Markt. Die Immobilie wird nicht gestreut und nicht aggressiv beworben. Wir nutzen unser umfassendes Netzwerk und finden den richtigen Käufer zum angemessenen Preis.